Der Kleber der langsam auf den Fingerspitzen trocknet gibt sein Aroma in den Raum ab.
Die Farbe zieht die Haut zu schrumpeligen Farbkleksen zusammen und wird zu seiner eigenen Kunst.
Die Stifte liegen kreuz und quer, manche Stöpsel sind kaum mehr sichtbar.
Der Radierer ist nicht mehr aufzufinden und auch der Spitzer liegt am Boden zerstreut.
Die Schere versteckt sich wahrscheinlich unter etwaigen Notizzettel oder anderen Schnipsel.
Der Hammer ist endlich wieder ruhig und liegt mit sicherem Abstand.
Die Wolle ist ein einziges Chaos und gleicht einem Katzenspielzeug.
Die Nadel ist abgebrochen.
Die Nähmaschine gibt eigenartige Geräusche von sich und könnte das kaputte Auto von neben an sein.
Die Stoffe liegen verstreut und über den ganzen Raum aufgebreitet.
Die Verschnitte kommen in einen extra Sack, die kann man ja noch verwenden.
Der Lötkolben kühlt aus und hat erfolgreich seine Arbeit getan.
Der Reisverschluss liegt zerschnitten in der Ecke und reicht noch für ein weiteres Mal.
Die Muster sind wieder geordnet und verräumt.
Die Holzteile kommen zurück in die Kiste egal wie klein sie schon sind.
Das Epoxidharz ist wieder sicher verschlossen.
Die Perlen liegen vereinzeln noch unter dem Teppich und werden vielleicht das nächste Mal entdeckt.
Das Wachs ist auf allen vorhandenen Oberflächen eingetrocknet und ist ein Vergnügen für die Nase.
Die Feile hat eine Reinigung dringend nötig.

Der Laptop zeigt schon den roten Bereich an.
Der Tee ist schon längst kalt weil die Konzentration Überhand genommen hat. 

Geht es dir genauso? Vielleicht sogar gerade in diesem Moment?

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